Auf gen Osten! Über Hannover & den Harz nach Leipzig
Jul 10, 2019 17:00:20 GMT 1
Dus-Int, merzbrueck, and 3 more like this
Post by severin on Jul 10, 2019 17:00:20 GMT 1
Moin zusammen!
Es kommt mal wieder was von mir, denn in diesen langen Tagen kann man ja nicht untätig Zuhause herumsitzen. Im Gegenteil, man muss sich auch im Sommer raus begeben auf die Jagd nach neuen Fliegern. Dank mangelnder Hingucker an den restlichen – von mir aus gut erreichbaren – Flughäfen, schafften wir es dieses Jahr endlich mal im Hochsommer nach Leipzig, denn nur zu dieser Zeit ist der morgendliche Start der Tupolev 204 aufnehmbar. Mit dem Ziel um 4:30 am Samstag also an der Bahn zu stehen, machten wir uns am Freitag auf gen Osten…
Freitag – 28. Juni:
Am Nachmittag des besagten Tages sollte es allerdings nicht sofort nach LEJ/EDDP gehen, sondern wollten wir den Hinweg nutzen und endlich mal die abgestellten Flieger zwischendrin abklappern. Erster Halt war in Hannover das Restaurant Silbervogel um 17 Uhr:
Danach setzten wir unsere Reise über Wernigerode fort, wo wir gegen 19 Uhr folgende Maschine erlegen konnten:
Doch damit war das Transallpensum des Tages noch nicht voll, denn in Ballenstedt wartete noch Nummer 2:
Und diese kleine Biene gab es noch oben drauf...
Dann war die Frage: Sollten wir direkt nach LEJ durchfahren und hoffen, dass es noch mit dem Licht klappt, welches wir dort noch circa 10 Minuten gehabt hätten oder auf dem Weg in Aschersleben essen und somit Leipzig/Halle heute noch auslassen? Wir entschieden uns für Variante Nummer 2 und somit falsch, da die Gaststätte um 20:30 Küchenschluss hatte und wir so nicht nur nichts mehr zum Verzehr bekamen, sondern es auch nicht mehr rechtzeitig nach LEJ/EDDP schafften… Nächstes Mal sind wir schlauer
Samstag – 29. Juni:
4:20 , der Wecker klingelt. Träge rollten wir uns aus dem Bett und quälten uns zum Line-Up, wo uns bereits der erste Frachter begrüßte:
Theoretisch war die Sonne bereits aufgegangen, doch nur langsam schimmerten die Flieger auch vermehrt:
In dem Licht nimmt man sowas doch gerne mit <3
Und dann setzte sich der eigentliche Grund des Trips in Bewegung. So ein schön später Takeoff, wie man ihn selten sieht…
Aber auch die angrenzende Brücke machte Betrieb:
Wir machten uns auf zum Apron A1 Ost, um uns einen schnellen Überblick zu verschaffen:
Der Flugbetrieb ging natürlich weiter:
Der Aufstieg im Parkhaus wurde definitiv belohnt:
Doch es rief der nächste Kandidat auf unserer To-do-Liste und so begaben wir uns zurück ins Line-Up:
Kaum im Dienst und schon auf meiner Speicherkarte, so kann es gerne weitergehen…
Nun hatten wir uns freilich mal ein Frühstück verdient, also ging es wieder zurück ins Hotel, von wo man folgendes Relikt auch sehr schön aufnehmen kann:
Doch die Wunschliste war lang und so begaben wir uns bereits wenig später zum Volga-Dnepr Airlines Technikapron, der ein paar nette Maschinen bieten konnte – so auch diese zwei B737er der recht neuen CargoLogcicGermany:
Doch lange hielt es uns nicht an der Position, denn im Handumdrehen war die Leiter wieder im Auto und es ging rüber zu A1 Ost:
Für zwei Euro bestiegen wir noch den alten Tower und genossen die Sicht von der Terrasse:
Zwischenzeitlich löste sich allerdings der X-Men Sonderlack von SunExpress unerwartet von der Parkposition und rollte los gen Düsseldorf:
Im Süden erhaschten wir noch einen Blick auf diese B757, welche sich am DHL Hub fotogen von ihrer Nachtschicht ausruhte:
Zurück auf der Terrasse rollten noch diese Kandidaten vor unsere Linse:
Für den Start dieser Flugzeuge begaben wir uns allerdings zum Tor 63, da man dort näher am Ort des Geschehens ist, was in Anbetracht des von der Terrasse vorhandene Flimmerns doch wichtig gewesen ist:
Dann hieß es erstmal Mittagspause, da die Sonne schon ordentlich vom Himmel brutzelte und wir bereits den ersten roten Touch hatten. Also ab in die Stadt, etwas essen, noch ein zwei Sehenswürdigkeiten anschauen und dann auf der Fahrt zum Flugfeld ein weiteres Mal die Interflug IL18 in Lindenau versuchen. Sie ist sehr bescheiden auf einem Hallendach abgestellt und der Blick ist dank vieler Bäume und Häuser am Rand eingeschränkt. Doch fiel mir ein, dass es mit Leiter und Kamera auf dem Stativ, welches wir dann hochhalten müssten, gerade so klappen könnte. Dieses Vorhaben trug tatsächlich Früchte, auch wenn uns die Hochzeitsgesellschaft, welche am Boden auf den Einlass in die Eventhalle nebenan wartetet, sehr schräg anguckte
Draußen am Flugfeld suchten wir uns einen neuen Fleck, von dem man die Maschinen beim Start auf der 08R gut machen konnte in Vorbereitung auf einen weiteren aviatischen Höhepunkt als Abschluss des Tages. Wir wunden am Ende der Freirodaerstrasse fündig, wo uns zuerst diese weiße B757 begegnete:
Anschließend machten wir von einer ebenfalls für mich neuen Position im Anflug der Südbahn Gebrauch:
Mit Zwischenhalt an der Abendseite von A1 Ost fuhren wir dann zurück zum Departurespot, da so langsam eine AN12 rausgehen sollte, von der nicht klar war wann genau, wo und in welche Richtung:
Doch plötzlich konnte man ein Brummen vernehmen, also raus aus dem Auto und… Warten, denn leider zog die alte Karre kaum hoch und war somit lange von Gebäuden, Lichtmasten und Zäunen verdeckt, ehe sie halbwegs von hinten sichtbar war – zum Glück stehen die Feinstaubmessstationen bei uns noch auf der Erde und nicht direkt auf dieser Höhe
Danach brachen wir wieder gen Heimat auf, doch hielten kurz vor knapp noch rasch in Braunschweig für diesen Flieger; auch wenn das Licht schon schwach war, flimmerte es immernoch stark:
Danach setzten wir unsere Reise aber ohne weitere Umwege gen Gehäuse fort und fielen dort müde ins Bett. Das war‘s also von meiner Seite…
Ich hoffe, dass Euch die Bilder gefallen habe und dass ihr auch beim nächsten Bericht wieder dabei seid.
VG Severin
Es kommt mal wieder was von mir, denn in diesen langen Tagen kann man ja nicht untätig Zuhause herumsitzen. Im Gegenteil, man muss sich auch im Sommer raus begeben auf die Jagd nach neuen Fliegern. Dank mangelnder Hingucker an den restlichen – von mir aus gut erreichbaren – Flughäfen, schafften wir es dieses Jahr endlich mal im Hochsommer nach Leipzig, denn nur zu dieser Zeit ist der morgendliche Start der Tupolev 204 aufnehmbar. Mit dem Ziel um 4:30 am Samstag also an der Bahn zu stehen, machten wir uns am Freitag auf gen Osten…
Freitag – 28. Juni:
Am Nachmittag des besagten Tages sollte es allerdings nicht sofort nach LEJ/EDDP gehen, sondern wollten wir den Hinweg nutzen und endlich mal die abgestellten Flieger zwischendrin abklappern. Erster Halt war in Hannover das Restaurant Silbervogel um 17 Uhr:
Danach setzten wir unsere Reise über Wernigerode fort, wo wir gegen 19 Uhr folgende Maschine erlegen konnten:
Doch damit war das Transallpensum des Tages noch nicht voll, denn in Ballenstedt wartete noch Nummer 2:
Und diese kleine Biene gab es noch oben drauf...
Dann war die Frage: Sollten wir direkt nach LEJ durchfahren und hoffen, dass es noch mit dem Licht klappt, welches wir dort noch circa 10 Minuten gehabt hätten oder auf dem Weg in Aschersleben essen und somit Leipzig/Halle heute noch auslassen? Wir entschieden uns für Variante Nummer 2 und somit falsch, da die Gaststätte um 20:30 Küchenschluss hatte und wir so nicht nur nichts mehr zum Verzehr bekamen, sondern es auch nicht mehr rechtzeitig nach LEJ/EDDP schafften… Nächstes Mal sind wir schlauer
Samstag – 29. Juni:
4:20 , der Wecker klingelt. Träge rollten wir uns aus dem Bett und quälten uns zum Line-Up, wo uns bereits der erste Frachter begrüßte:
Theoretisch war die Sonne bereits aufgegangen, doch nur langsam schimmerten die Flieger auch vermehrt:
In dem Licht nimmt man sowas doch gerne mit <3
Und dann setzte sich der eigentliche Grund des Trips in Bewegung. So ein schön später Takeoff, wie man ihn selten sieht…
Aber auch die angrenzende Brücke machte Betrieb:
Wir machten uns auf zum Apron A1 Ost, um uns einen schnellen Überblick zu verschaffen:
Der Flugbetrieb ging natürlich weiter:
Der Aufstieg im Parkhaus wurde definitiv belohnt:
Doch es rief der nächste Kandidat auf unserer To-do-Liste und so begaben wir uns zurück ins Line-Up:
Kaum im Dienst und schon auf meiner Speicherkarte, so kann es gerne weitergehen…
Nun hatten wir uns freilich mal ein Frühstück verdient, also ging es wieder zurück ins Hotel, von wo man folgendes Relikt auch sehr schön aufnehmen kann:
Doch die Wunschliste war lang und so begaben wir uns bereits wenig später zum Volga-Dnepr Airlines Technikapron, der ein paar nette Maschinen bieten konnte – so auch diese zwei B737er der recht neuen CargoLogcicGermany:
Doch lange hielt es uns nicht an der Position, denn im Handumdrehen war die Leiter wieder im Auto und es ging rüber zu A1 Ost:
Für zwei Euro bestiegen wir noch den alten Tower und genossen die Sicht von der Terrasse:
Zwischenzeitlich löste sich allerdings der X-Men Sonderlack von SunExpress unerwartet von der Parkposition und rollte los gen Düsseldorf:
Im Süden erhaschten wir noch einen Blick auf diese B757, welche sich am DHL Hub fotogen von ihrer Nachtschicht ausruhte:
Zurück auf der Terrasse rollten noch diese Kandidaten vor unsere Linse:
Für den Start dieser Flugzeuge begaben wir uns allerdings zum Tor 63, da man dort näher am Ort des Geschehens ist, was in Anbetracht des von der Terrasse vorhandene Flimmerns doch wichtig gewesen ist:
Dann hieß es erstmal Mittagspause, da die Sonne schon ordentlich vom Himmel brutzelte und wir bereits den ersten roten Touch hatten. Also ab in die Stadt, etwas essen, noch ein zwei Sehenswürdigkeiten anschauen und dann auf der Fahrt zum Flugfeld ein weiteres Mal die Interflug IL18 in Lindenau versuchen. Sie ist sehr bescheiden auf einem Hallendach abgestellt und der Blick ist dank vieler Bäume und Häuser am Rand eingeschränkt. Doch fiel mir ein, dass es mit Leiter und Kamera auf dem Stativ, welches wir dann hochhalten müssten, gerade so klappen könnte. Dieses Vorhaben trug tatsächlich Früchte, auch wenn uns die Hochzeitsgesellschaft, welche am Boden auf den Einlass in die Eventhalle nebenan wartetet, sehr schräg anguckte
Draußen am Flugfeld suchten wir uns einen neuen Fleck, von dem man die Maschinen beim Start auf der 08R gut machen konnte in Vorbereitung auf einen weiteren aviatischen Höhepunkt als Abschluss des Tages. Wir wunden am Ende der Freirodaerstrasse fündig, wo uns zuerst diese weiße B757 begegnete:
Anschließend machten wir von einer ebenfalls für mich neuen Position im Anflug der Südbahn Gebrauch:
Mit Zwischenhalt an der Abendseite von A1 Ost fuhren wir dann zurück zum Departurespot, da so langsam eine AN12 rausgehen sollte, von der nicht klar war wann genau, wo und in welche Richtung:
Doch plötzlich konnte man ein Brummen vernehmen, also raus aus dem Auto und… Warten, denn leider zog die alte Karre kaum hoch und war somit lange von Gebäuden, Lichtmasten und Zäunen verdeckt, ehe sie halbwegs von hinten sichtbar war – zum Glück stehen die Feinstaubmessstationen bei uns noch auf der Erde und nicht direkt auf dieser Höhe
Danach brachen wir wieder gen Heimat auf, doch hielten kurz vor knapp noch rasch in Braunschweig für diesen Flieger; auch wenn das Licht schon schwach war, flimmerte es immernoch stark:
Danach setzten wir unsere Reise aber ohne weitere Umwege gen Gehäuse fort und fielen dort müde ins Bett. Das war‘s also von meiner Seite…
Ich hoffe, dass Euch die Bilder gefallen habe und dass ihr auch beim nächsten Bericht wieder dabei seid.
VG Severin