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Post by merzbrueck on Oct 12, 2018 21:49:26 GMT 1
Hallo zusammen, in eher kleiner Vertreter des britischen Flugzeugbau ist die Jetstream.
Der British Airways Franchisenehmer Sun Air of Scandinavia bediente lange Zeit die Route aus Billund nach Düsseldorf mit der Jetstream 32.
Die größere Schwestr der Jetstream 32, die Jetstream 41, schaute 2013 auf einem Eastern Airways Sonderflug vorbei.
Grüße Stefan
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Post by Koala on Oct 13, 2018 9:07:35 GMT 1
Hier einige weitere Jetstreams.
Flog Linie nach Cardiff
Zur Familie der Jetstreams zählt auch die Jetstream 61, auch ATP genannt.
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Post by Koala on Oct 13, 2018 9:11:27 GMT 1
Die Handley Page Herald proppellerte Zeitungen Morgens aus England nach DUS. Die Flüge gingen meistens um vor sechs wieder zurück nach England. Diese hier ging hier mit Verspätung raus. Mein einziges Exemplar.
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Post by airstarter on Oct 13, 2018 19:07:26 GMT 1
Danke für die Bilddokumente aus glorreichen Zeiten!
Hier kommen noch ein paar Ergänzungen zu den Jetstreams - British Airways/Sun-Air Jetstream 41 waren eher selten in DUS. Diese hier in den World-Images-Farben "Ndebele" der BA war mal ein Upgrade auf einem BLL-Flug im Jahr 2005:
Die weiter oben schon gezeigte Jetsream 31 der Contactair verschlug es ab 1984 zur DLT:
Diese Jetstream 41 in alten Eastern-Airways-Farben besuchte uns 2005 anlässlich eines Ballspiels:
Red Star Aviation Jetstram 31 in Eastern-Airways-Grundbemalung bei einem raren Besuch im Jahr 2006:
Die BAe ATP (eigentlich "Advanced Turbo Prop", oft verballhornt zu "Always Technical Problems") der West Air Europe kam 2006 noch regelmäßig auf Frachtflügen nach DUS:
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Post by airstarter on Oct 14, 2018 20:24:40 GMT 1
Vorgänger der BAe ATP war die unverwüstliche BAe 748, auch bekannt als Hawker Siddeley HS-748 und entwickelt als Avro 748, 2003 regelmäßig in DUS zu sehen von West Air Europe:
Vorher konnten wir uns hier lange an den knallroten 748ern der DLT sattsehen wie hier 1981:
Mit dem Einstieg der LH musste dann 1986 diese eher langweilige Bemalung her:
1988 kam es dann noch schlimmer mit diesem modernisierten Design:
1981 hatte man sich noch dieses Exemplar in den fröhlich-bunten BAe-Werksfarben gemietet:
2003 besuchte uns ein paarmal diese BAe 748 der Emerald Air in der Grundbemalung der Royal Tongan Airlines:
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Post by Koala on Oct 15, 2018 14:51:04 GMT 1
Die Deutsche Flugsicherung nervt auch noch heute mit den notwendigen Kalibrierungsflügen.
Mit angepasster Bemalung.
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Post by Koala on Oct 15, 2018 14:54:43 GMT 1
Tolle Flieger sind die "Schuhkartons" der Firms Shorts. Ohne Druckluftkabine waren die Flüge in geringer Höhe stets ein Erlebnis. Ich finde die Karre einfach großartig.
Meine einzige 330er...
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Post by airstarter on Oct 15, 2018 20:11:18 GMT 1
Danke - die gute, alte Shorts 330 (aka SD3-30) hätte ich beinahe vergessen. DLT kam als erste Gesellschaft regelmäßig mit diesem Gerät nach DUS wie hier 1979:
1981 wurde die Bemalung der 330er etwas modifiziert, komplett rot wie bei den HS748 wurde sie jedoch nicht:
Die erste Short 360 der RAS wurde 1979 in grauer Grundbemalung ausgeliefert:
Die folgenden erstrahlten dagegen in weißem Grundton, hier 1999:
Nicht vergessen wollen wir das größte Gerät aus dem Hause Short - die Belfast der HeavyLift beehrte uns immer mal wieder auf einzelnen Frachtchartern wie hier im Jahr 1981:
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Post by airstarter on Oct 16, 2018 19:56:01 GMT 1
Nachdem wir ja schon eine Handley Page Dart Herald der BAF hier gesehen haben, lohnt es sich, dieses Thema noch etwas zu vertiefen. 1976 nach Lieferung sahen die ersten BAF Dart Heralds noch so unscheinbar aus:
Bald ließ man sich von einer schicken Fokker-Werksbemalung zu diesem Design "inspirieren" (hier 1982) :
Im selben Jahr eine unvollendete:
Auch 1982 kam diese Maschine vom Lease an Trans Azur Aviation zurück, bei dem nur die Farben und nicht das Schema geändert worden waren:
Im Jahr darauf kehrte dieses Exemplar vom Lease an Aero Turbo Panama zurück - auch selbes Schema, aber geänderte Farben:
Zwischen BAF und BIA wurden öfters Dart Heralds hin- und hergeschoben - hier im Jahr 1978 ein Flieger im letzten BIA-Design mit BAF-Titeln:
1986 zeigt sich diese Dart Herald in der letzten BAF-Bemalung mit verkürzter "British"-Aufschrift:
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Post by airstarter on Oct 17, 2018 20:01:05 GMT 1
Nachdem wir hier bisher nur Bilder von Turboprops haben, kommen jetzt mal ein paar echte Propellerflugzeuge mit Kolbenmotoren. Diese Vickers Viking der Autair fristete in den 70ern zusammen mit zwei Schwestermaschinen ihr Dasein in Amersfoort bei Soesterberg als Restaurant "Avio Resto". Nachdem der Besitzer verstorben war, gelang es der Air Classic im Jahr 1979, dieses Exemplar für ihr geplantes Flugzeugmuseum per Tieflader nach DUS zu holen. Hier ist die Maschine im Wiederaufbau wenige Tage vor Fertigstellung:
Nachdem das Museum in den 80ern der Frachterweiterung zum Opfer fiel, sicherte sich LTU dieses Flugzeug, bemalte es wie eine Maschine dieses Typs, die sie früher im Einsatz hatte und stellte es so neben ihrer Halle 8 aus, hier 1986:
Später verschlug es den Flieger noch in die Schweiz, wo er dann nach einiger Zeit als Altmetall Verwendung fand...
Ein weiteres echtes Propellerflugzeug war die ATL-98 Carvair. Die britische Aviation Traders Ltd. baute in den 60er-Jahren 21 Douglas DC-4 zu fliegenden Autofähren (Carvair = Car via Air) um, indem man den Rumpf verlängerte und das Cockpit wie später beim Jumbo ein Stockwerk höher legte, um die Nase zum einfacheren Beladen von vorne öffnen zu können. Da es den Tunnel unterm Ärmalkanal noch nicht gab und die Seefähren für die Überfahrt vom Kontinent nach England zu lange brauchten, bot sich eine Flugverbindung an, bei der gutsituierte Reisende auch nicht auf ihr Auto verzichten mussten.
In den 70ern gab es diesen Service auch eine Zeitlang von DUS nach SEN. Vor dem damals neuen Terminal 2 gab es extra reservierte und mit "BAF Car Ferry" gekennzeichnete Parkplätze, auf denen die Passagiere ihr Auto abstellen und den Fahrzeugschlüssel beim Check-in abgeben konnten. Den Rest erledigten dann die Abfertiger. Hier eine ATL-98 namens "Big Louie" in den alten BAF-Farben im Jahr 1974:
Im selben Jahr überarbeitete BAF ihre Bemalung - das Resultat zeigt "Porky Pete":
Millimeterarbeit ist nötig beim Verladen einer Nobelkarosse in "Big John":
Später in dem Jahr wurden die Autofährflüge eingestellt und die Carvairs auf reinen Frachtflügen eingesetzt. Die Carvair "Big Louie" änderte aus diesem Grund nicht nur die Bemalung (der Verzicht auf Farbe erhöhte die Nutzlast auf 8,5 Tonnen), sondern auch den Namen in "Plain Jane". Wer die Maschine sah und spontan chartern wollte, fand auf dem Leitwerk die nötigen Kontaktdaten:
Vier Jahre später sehen wir "Plain Jane" nach gelungenem Facelifting wieder:
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